Nadja* (16) wohnt in „Kolar Gold Fields“ (KGF) – einer ehemaligen Bergbaustadt mit rund 25‘000 Einwohnern. Seit der Schliessung der Goldminen 2001 gibt es hier keine Jobs mehr. Auf der Suche nach Arbeit reisen die Bewohner jeden Tag in die 100 Kilometer entfernte Metropole Bangalore. Ein Jahr nach der Minenschliessung hat dfn eine Schule in KGF eröffnet, um den verarmten Kindern ehemaliger Bergarbeiter eine Ausbildung zu ermöglichen. Bereits haben 10 Jahrgänge ihren Abschluss gemacht; bald steht auch Nadja auf der Liste der Absolventen. Sie blickt auf bewegte Jahre zurück.
Als sie 2011 erstmals zur dfn Schule kommt, leidet sie stark unter dem Verlust des Vaters, der bei einem Arbeitsunfall ums Leben kam. Seither lebt sie zusammen mit der Mutter und zwei Brüdern in ärmlichen Verhältnissen. In der Schule findet das Mädchen dank der Einfühlsamkeit und Achtung der Lehrer nach und nach den Weg aus der Traurigkeit und ist darüber hinaus eine gute Schülerin.
Auch ausserhalb der Schule schafft das Mädchen Erstaunliches: dieses Schuljahr holt sie am Landeswettbewerb im Kugelstossen den dritten Platz.
Ein toller Erfolg – insbesondere, da Nadja zu einer diskriminierten Gesellschaftsschicht gehört. Entsprechend gross ist der Einfluss auf das Leben der jungen Schülerin und auch auf ihre Familie.
*Wir verwenden zum Schutz der Persönlichkeit Symbolbilder und ändern Namen.
Um Schülerinnen wie Nadja zu unterstützen, braucht es nur 30 Franken/Monat. Wir sind überzeugt: In jedem Kind schlummert Potenzial, und jedes Kind hat Würde. Helfen Sie heute!