Proteinmix – mehr als ein Luxus

In Indien leben weltweit die meisten unterernährten Kinder. 40% der Kinder unter 5 Jahren haben eine zu geringe Körpergrosse für ihr Alter, weil sie nicht genug zu Essen bekommen.*  

Die meisten haben nicht genug Geld für eine ausgewogene Ernährung. Wer wenig Geld hat, leidet meist an Mangelernährung. Jetzt wollen wir die Verfügbarkeit ausreichender und nährstoffreicher Nahrungsmittel einfacher machen mit einer „Manna-Mix-Maschine“

„Manna-Mix“ ist eine Nahrungs-Ergänzung aus 20 verschiedene Getreidearten, Körner, Hülsenfrüchte und Nüsse. Diese werden zuerst angebraten, und anschliessend in die „Manna-Mix-Maschine“ gemahlt. Das Pulver wird verpackt und kann dann mit Wasser oder Milch aufgekocht und getrunken werden. 

Wir besitzen schon eine „Manna-Mix-Maschine“ und versenden den „Manna-Mix“ aus Dharmapuri in ganz Indien. Wir möchten mit einer zweiten Maschine noch mehr Menschen helfen und so ihre Widerstandskraft und Gesundheit stärken. 

Mehr als eine Maschine

Wir wollen nicht nur eine „Manna-Mix-Maschine“ kaufen, sondern auch einen neuen Wirtschaftsraum bereitstellen, wo die Maschine fix installiert wird. Mit dem Kauf einer zusätzlichen Maschine, können mehrere Frauen angestellt werden um es zu bedienen.

Die Maschine steht unter der Aufsicht unseres Teams vor Ort und schafft „sichere“ Arbeitsplätze: Die Arbeiterinnen werden fair behandelt, vor Übergriffen geschützt und wertgeschätzt. Mit dieser Arbeit können sie ihre Familien unterstützen. Dass die Frauen durch eine Ausbildung ihre Rechte kennen lernen und ihren Lebensunterhalt selber bestreiten können, ist letztendlich die beste Prävention gegen jegliche Formen von Gewalt und sexueller Ausbeutung.

Das Produkt wird von unseren Gesundheitsarbeiterinnen oder in unseren medizinischen Sprechstunden in den Dörfern den Bedürftigen verteilt. So stärken wir die Würde der Menschen – ob Arbeiterinnen oder Patienten.

Helfen Sie uns, eine zweite Maschine zu kaufen!

Hellorr

*Quelle: www.globalhungerindex.org

Wie wird meine Tochter wieder gesund?

Die 14-jährige Vaishnavi* besucht unsere Good Shepherd Schule in einem kleinen Dorf in Rajasthan. Ihr Vater ist einer der Millionen von Wanderarbeitern, die im Lockdown ohne Job zu ihren Familien zurückkehrten und jetzt froh ist, für jeden Gelegenheitsjob. Seit dem Ausbruch der Pandemie hat die Familie viele Stürme durchstehen müssen. Im September bekam Vaishnavi dann auch noch Fieber. Ihre Mutter sorgte sich, es sei Covid-19 und fürchtete sich vor dem Spitalbesuch, weshalb sei lieber abwarten wollte. Das Fieber hielt sich hartnäckig und da brachte Vaishnavi die Idee auf, die Gesundheitsarbeiterin ihrer Good Shepherd Schule um Rat zu fragen. Dass ihre Schule mittlerweile auch eine E–Klinik hat, war «die» gute Nachricht für die Familie und erleichtert brachten sie Vaishnavi zur virtuellen Arzt-Konsultation. Die Ärztin in Hyderabad ordnete einen Bluttest an, welcher von einem kostengünstigen Labor in der Nähe der Schule analysiert wurde. Typhus lautete die Diagnose. Dank Antibiotika und einer Infusion erholte sich Vaishnavi wieder. Das Mädchen und ihre Familie sind dankbar für die verlässliche, vertrauensvolle und auch preiswerte Behandlung. Sie können gar nicht anders, als es in ihrem Umfeld von der Good Shepherd E–Klinik zu erzählen!

Spenden Sie für Menschen in Not!

*Name geändert

Arzt-Konsultation soll möglich sein!

In Indien gibt es 0.78 Ärzte pro 1000 Einwohner, während wir in der Schweiz 4.3 Ärzte pro 1000 Einwohner haben.

Gerade jetzt in der Corona Pandemie zeigt sich, wie überlastet das Gesundheitswesen ist. Lange Warteschlangen vor Spitälern, abgewiesene Patienten, nicht genügend Spitalbetten oder Beatmungsgeräte, etc. Und auf dem Land ist die Lage noch prekärer.

Wir wollen das ändern! „Jugaad“ ist ein Hindi-Ausdruck, der die flexible Problems-Lösung-Strategie beschreibt, um mit limitierten Mitteln auf innovative Weise zu reagieren: wir eröffnen eine „E-Klinik“. Und dann noch eine, und noch eine. Unsere Gesundheitsarbeiterinnen richten ein leeres Schulzimmer als Sprechzimmer ein, nutzen den Laptop oder ein Smartphone, verbinden sich mit unseren Ärzten am Hauptsitz und können so bis zu 6’000 Personen pro Jahr eine Arzt-Konsultation ermöglichen! Die ausgefeiltere Version dieser E-Klinik ist bereits in Planung mit Software-Lösungen und adäquater IT-Infrastruktur. Aber bis dahin, legen wir schon mal los!

Bereits 6 E-Kliniken sind seit anfangs August gestartet, die nächsten 4 kommen bis Ende September und bis Januar sollen es 20 sein! Das gibt dann 120’000 Patienten mehr pro Jahr.

Helfen Sie uns dabei? Ein Tag „E-Klinik“ kostet Fr 50.–

Spenden Sie einen Tag „E-Klinik“