Bildung für die Ärmsten

Eine Schulausbildung ist für ein Dalit-Kind die effektivste Prävention gegen Ausbeutung.  Als die Dalits um Hilfe baten, war die Ausbildung ihrer Kinder ihre oberste Priorität. Sie baten insbesondere um eine qualitativ gute, englisch-sprachige Schulbildung, welche auf der Weltanschauung von Menschenwürde, Freiheit und Gleichheit beruht. All dies sind Werte, welche den Dalit-Kindern grundsätzlich verwehrt sind. Bis heute sind über 100 dieser Dalit-Schulen entstanden. Von den mehr als 26‘000 Schülern sind die meisten Dalits und oft die ersten aus ihrer Familie, welche in den Genuss einer Schulbildung kommen. Unser Ziel sind 1‘000 Schulen über ganz Indien verteilt.

01

Englisch-Sprachige Ausbildung

Englisch ist die Sprache der Macht, der Wirtschaft und der sozialen Akzeptanz in Indien. Normalerweise kann sich nur die soziale Elite eine englisch-sprachige Schulbildung leisten, da diese nur in teuren Privatschulen angeboten wird. Somit wird Englisch zur Hürde, und wer sozial und wirtschaftlich Erfolg haben will, muss dieser Sprache mächtig sein.

02

Zulassung für Alle

Zulassung zur Schule wird allen Kindern gewährt, ohne Diskriminierung aufgrund von Kaste, Geschlecht, Hautfarbe oder Religion. Die Schulen werden jedoch in Gebieten gebaut, wo die Mehrheit der Bevölkerung Dalits sind und 70% der Plätze sind speziell für Dalits, Minderheiten oder Stammesangehörige reserviert. Der Lehrplan ist auf den oben erwähnten Werten aufgebaut und zielt darauf ab, sozio-ökonomische Gleichheit zu ermöglichen. Die christliche Weltanschauung ist prägend, wird aber weder aufgedrängt, übergestülpt, noch eingefordert. Jede Schule wird von einem motivierten Team aus einheimischen Lehrern und kompetenten Leitern geführt.

03

Wahre Geschichten

Lesen Sie hier, was wir im Bereich Bildung bewirken

SreejaNeue Schule
Weiterlesen
Sreeja*, eine der Absolventenschülerinnen besuchte von der achten Klasse an eine DFN-Schule. Vorher besuchte sie eine staatliche Schule, aber da die Familie in finanziellen Schwierigkeiten steckte, musste sie mit dieser Schule aufhören.Inzwischen hörte ihr Vater von der DFN-Schule in der Nähe und meldete seine Tochter dort an. Sreeja berichtet: „In dieser neuen Schule fand ich mich in einer ganz anderen Welt wieder. Vieles war anders als in meiner vorherigen Schule; vorher – obwohl ich ja an einer englischsprachigen Schule studierte – konnte ich mich kaum auf Englisch ausdrücken. In dieser Schule habe ich wirklich gelernt, Englisch zu sprechen. Ich bekam Werte mit auf den Weg und ich merkte, wie die Lehrer uns mochten und uns mit viel Geduld und Freundlichkeit begegneten. Dies half mir, eine positive Haltung mir selber gegenüber zu entwickeln– ja ich habe, nebst einer guten Ausbildung auch Selbstvertrauen gewonnen.“
ShivalOhne Frühstück zur Schule
Weiterlesen
Shival* ist ein Dalit-Junge aus der fünften Klasse. Seine Eltern sind Hirten und verdienen ihren Lebensunterhalt, indem sie Ziegen grossziehen und dann verkaufen. Weil seine Eltern früh am Morgen das Haus verlassen müssen, ist Shival als Ältester für seine beiden jüngeren Geschwister verantwortlich.Jeden Morgen steht er früh auf, um ihnen beim Waschen und Anziehen zu helfen, bevor er dann fünf Kilometer zur Schule radelt. Damit er pünktlich ist, reicht es meistens nicht, dass er selber noch frühstücken kann. Shival ist sehr intelligent und ein guter Schüler. Er ist froh, sind seine Lehrer so hilfsbereit und dass sie ihn, wo immer möglich, unterstützen. Da seine Eltern Analphabeten sind, können sie ihm bei den Hausaufgaben nicht helfen. * Das ist eine wahre Geschichte, aber Shivals Name wurde zu seiner Sicherheit, und um seine Identität zu schützen, geändert.
Voriger
Nächster

Spenden Sie an Bildung

Helfen Sie einem Kind Ausbeutung und Armut zu entfliehen, und eine gute Schulausbildung zu bekommen.

30 Franken

Monatliches Schulgeld pro Kind

1000 Franken

Für neue Stühle und Bänke

20'000 Franken

Kostet ein neues Schulzimmer

Danke für Ihre Spende