zweite Corona Welle trifft Indien schwer

Effiziente Hilfe in der zweiten Corona Welle lindert die Not und schafft Zugang zu medizinischer Versorung für Menschen, die sonst keine Chance auf einen Arzt-Besuch hätten.

Die offiziellen Corona-Fallzahlen erzählen eine andere Realität, als was diese zweite Welle in Indien tatsächlich für Leid über das ganze Land gebracht hat. Familien verlieren weiterhin ihre Liebsten, weil sie keinen Zugang zu den grundlegendsten Gesundheits-Einrichtungen haben!

Wie wir intervenieren, erklärt Dr. Beryl:

Das war auch der Fall für Arviv – ein 74-jähriger Grossvater, der nur sieben Tage nach den ersten Covid-Symptomen bereits verstarb. Er lebte mit seiner Frau und der Tochter eine Stunde von der irgendeiner Arztpraxis oder Spital entfernt. Es gab schlicht niemanden, der um Hilfe gerufen werden konnte und das nächstgelegene Spital war zu weit weg und übervoll.

Das soll nicht so sein! Mit den Covid-Care Kits kann der Patient Zuhause überwacht werden: mit dem Puls-Oximeter  die Sauerstoffsättigung überwachen, ein Thermometer, Medikamente, Hygieneartikel und die Betreuung durch die Gesundheits-Arbeiterin machen den Unterschied! Verschlechtern sich die Symptome, ist der Arzt virtuell anwesend und verordnet die nötige Behandlung. Bereits haben wir gut 8’000 solcher Kits verteilt. Der Bedarf ist viel grösser und wir bleiben dran! Helfen Sie uns?

Noch ist die Krise nicht vorbei und die Hilfe dringend nötig. Mit Ihrer Hilfe können wir weitermachen:

Lieber eine harte Diagnose, als eine falsche!

Zuerst dachte Sadar, er habe einen Pickel an der Wange und scherte sich nicht weiter darum. Als der Knollen unter der Haut jedoch zu wachsen anfing, ging er zum Arzt. Dieser verschrieb ihm Kräutersalben, die aber nicht halfen. Auf der Suche nach Hilfe besuchte Sadar mehrere Privatkliniken, die ihm neue Antibiotika und neue Salben verschrieben, die ebenfalls keine Besserung brachten. Das Geschwür an seiner Wange wucherte immer weiter.

Eine Nachbarin erzählte Sadars Frau von ihren guten Erfahrungen mit der Good-Shepherd-E-Klinik. Nur zögernd hat Sadar schliesslich einen Termin in der E-Klinik gebucht. Gemeinsam mit der Gesundheitsarbeiterin in Sadars Dorf konnte er via Videoanruf der Ärztin in Hyderabad sein Geschwulst an der Wange zeigen. Er müsse eine Biopsie machen, entschied die Ärztin und Sadar liess in der nächstgrösseren Stadt eine Gewebeprobe untersuchen. Die Diagnose brachte endlich Klarheit: Sadar litt an Hautkrebs! Rasch wurde er für die nötige Behandlung an die richtige Stelle überwiesen.

Sadar ist der Hauptverdiener und sein Einkommen für die Familie existentiell. Dass der Hautkrebs frühzeitig erkannt und die Behandlung sofort gestartet wurde, steigerte seine Heilungschancen. Unsere Gesundheitsarbeiterin begleitet Sadar weiterhin mit Rat und Tat während der Krebsbehandlung. Sadar und seine ganze Familie sind enorm dankbar für die E-Klinik: Hier wurde er ernst genommen, erhielt eine korrekte Diagnose und die richtige Behandlung konnte in die Wege geleitet werden.

*Wir verwenden zum Schutz der Persönlichkeit Symbolbilder und ändern Namen.

Wie wird meine Tochter wieder gesund?

Die 14-jährige Vaishnavi* besucht unsere Good Shepherd Schule in einem kleinen Dorf in Rajasthan. Ihr Vater ist einer der Millionen von Wanderarbeitern, die im Lockdown ohne Job zu ihren Familien zurückkehrten und jetzt froh ist, für jeden Gelegenheitsjob. Seit dem Ausbruch der Pandemie hat die Familie viele Stürme durchstehen müssen. Im September bekam Vaishnavi dann auch noch Fieber. Ihre Mutter sorgte sich, es sei Covid-19 und fürchtete sich vor dem Spitalbesuch, weshalb sei lieber abwarten wollte. Das Fieber hielt sich hartnäckig und da brachte Vaishnavi die Idee auf, die Gesundheitsarbeiterin ihrer Good Shepherd Schule um Rat zu fragen. Dass ihre Schule mittlerweile auch eine E–Klinik hat, war «die» gute Nachricht für die Familie und erleichtert brachten sie Vaishnavi zur virtuellen Arzt-Konsultation. Die Ärztin in Hyderabad ordnete einen Bluttest an, welcher von einem kostengünstigen Labor in der Nähe der Schule analysiert wurde. Typhus lautete die Diagnose. Dank Antibiotika und einer Infusion erholte sich Vaishnavi wieder. Das Mädchen und ihre Familie sind dankbar für die verlässliche, vertrauensvolle und auch preiswerte Behandlung. Sie können gar nicht anders, als es in ihrem Umfeld von der Good Shepherd E–Klinik zu erzählen!

Spenden Sie für Menschen in Not!

*Name geändert